Streiks sind ganz offensichtlich kein Hindernis für Vergnügen. Um 15 Uhr kehrt allmählich Ruhe ein für diesen letzten Nachmittag im Kinky Club vor den Jahresendferien.
Rötliches Licht, dunkle Holzmöbel und ein Hauch von Leder erzeugen die Illusion eines sanften, erotischen Traums, in dem sich die Silhouetten von Männern und Frauen zu den sanften Klängen von Lana Del Rey bewegen. Hinter der Theke, wo der stets elegante und aufmerksame Barkeeper steht, warten zahlreiche Instrumente auf die Hand eines verspielten Genies: Peitschen, Flogger und Drachenzungen – allesamt darauf wartend, gekonnt eingesetzt zu werden.
Im Obergeschoss, im Bürobereich, bieten zwei Paare den voyeuristischen Blicken und Ohren, die auf Stöhnen warten, ein verlockendes Schauspiel ihres Liebesspiels.
Unten führt Dirty Von P, einen dunklen Gehstock in der Hand, A. zum Andreaskreuz. Während die Feierlichkeiten beginnen, nehmen einige diskret Platz und bewundern Dirty Von Ps Vorführung seiner Fähigkeiten. A. ist wie in Trance, ihre Handgelenke in Lederfesseln gefesselt, ihr Hals in Dirty Von Ps Händen. Stille senkt sich herab, nur unterbrochen von ihrem unregelmäßigen Atem. Sie schließt die Augen, die Blicke der anderen sind auf sie gerichtet, sie wartet nur auf eines: was als Nächstes geschieht. Blitzschnell setzt Dirty Von P den Gehstock ein, packt A.s Brust und versetzt ihr einige leichte Schläge, die sowohl die junge Frau als auch die Zuschauer erfreuen, dann drückt er sie gegen die Wand, ihre Handgelenke wieder in den Lederfesseln gefangen.
A. präsentiert ihr Gesäß, und Dirty Von P hebt den Stoff ihres Kleides, um sanft mit dem Stock auf ihre Oberschenkel und ihren Po einzuschlagen. Jeder Schlag lässt sie erschaudern. Das Schauspiel ist faszinierend, und als es vorbei ist, wird A. von Florian an der Bar mit einem Drink belohnt.
Meister C. trifft mit zwei männlichen Komplizen und einer unterwürfigen Frau mit schwarzem Lederhalsband im Club ein. Die Glückliche wird schnell von Dirty Von P gefesselt, nachdem sie einer Vibrationsbehandlung unterzogen wurde, bei der sich das Summen des Vibrators mit ihren Luststöhnen vermischte. Auf Wunsch von Meister C. wird sie im Erdgeschoss, inmitten der sitzenden und nachdenklichen Gäste, die die Kunstfertigkeit dieses talentierten Bondage-Künstlers beobachten, allmählich von Dirty Von P gefesselt.
Später stellte Dirty Von P sein Können erneut unter Beweis, indem er auf Wunsch seines Begleiters eine hübsche junge Frau sorgfältig fesselte. Während Master C., seine Komplizen und die Glückliche mit dem Lederhalsband mit anderen Spielen beschäftigt waren, wurde Lady M., die sich eine Weile im Hintergrund gehalten hatte, von einem ergebenen Submissiven mit einer Fußmassage verwöhnt und beschloss schließlich, ins Rampenlicht zu treten.
Sehr schnell fand sich Lady M. von drei willfährigen Masseuren umgeben, je einer für jeden Fuß und die Hand, deren Laster sie genüsslich auslebte. Das Trio der Unterwürfigen überschüttete die Domina mit Lob, wenn ihre Blicke sie nicht gerade zum Schweigen zwangen. Zur Sicherheit und in wilder Stimmung führte sie D. zum Kreuz, bewaffnet mit zwei Peitschen, die ihr Florian, ein Kenner der Kunst, besorgt hatte, und zwang sie, ihm den Rücken zuzuwenden. D.s entblößte Haut zerbrach schnell unter dem Schmerz der Lederriemen, die Lady M. auf sie herabregnen ließ. Die Geräusche des Leders und das Stöhnen lockten erneut neugierige Zuschauer an, die das Geschehen beobachteten.
Lady M. beobachtet die Reaktionen des Submissiven wie eine Versuchsleiterin; jeder lautere Schrei von D. entlockt ihr ein zufriedenes Lächeln. Nach der Session bedankt er sich bei ihr und küsst ihre Hände.
Die Streiks sind ganz offensichtlich kein Hindernis für den Genuss.
Von Lady M.
